Zum Tag der Rückengesundheit

Behandlung von Rückenschmerzen

Das diesjährige Motto „Rückengesund mit Herz, Hand und Verstand“ steht ganz im Zeichen der aktiven Prävention von Rückenschmerzen. Ins Leben gerufen wurde der Tag der Rückengesundheit von der Initiative vom Bundesverband deutscher Rückenschulen e.V. und der Aktion Gesunder Rücken e.V. mit dem Ziel, „Verhaltensänderungen bei erwachsenen Personen hervorzubringen, die einen selbstbestimmten Weg zum rückenfreundlichen Lebensstil“ ermöglichen (siehe Infos zum Motto! – Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. (agr-ev.de).

Doch was genau macht Rückenschmerzen eigentlich zur Volkskrankheit Nummer 1 und wie kann man diesen entgegenwirken? Im folgenden Blogbeitrag möchten wir uns auf Ursachenforschung begeben und ein paar Tipps für die persönliche Rückenfit-Schule geben.

langes Sitzen am Schreibtisch macht eine schlechte Haltung schnell schmerzlich beuwsst – meist auf dem mittäglichen Spaziergang ©pexels

Rückenschmerzen lassen sich auf die Bereiche des oberen, mittleren und unteren Rückens lokalisieren. Laut des DAK Gesundheitsreports von 2018 bilden sie als Diagnose den häufigsten Grund für Arbeitsausfall. Die Ursachen hierfür sind so vielfältig wie die Schmerzpunkte entlang der Wirbelsäule, jedoch lässt sich in den meisten Fällen eine Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper ausmachen, die Rückenleiden hervorruft.

Die Kombination aus psychischem Druck, körperlicher Belastung (zum Beispiel durch schweres Heben) als auch soziale und gesellschaftliche Extremsituationen wie sie während der Corona-Pandemie entstanden sind, belasten spezielle Berufsfelder wie das Gesundheitswesen, allen voran die Pflegeberufe, enorm.

Rückenschmerzen lassen sich in drei Stadien unterteilen: die akuten Rückenschmerzen, die nicht länger als 6 Wochen währen, die subakuten mit einer Dauer von 6-12 Wochen sowie die chronischen Rückenschmerzen, die länger als 12 Wochen andauern und ständig wiederkehren.

Doch wie kommt es dazu und wie lässt es sich bestmöglich vermeiden, oder, wenn der Schmerz bereits da ist, vermindern?


auch wenn es zwickt – eine Kombination aus Ausdauer – und Muskeltraining ist die beste Medizin ©pexels

Eine schwache Muskulatur, gefördert durch zu viel Sitzen und eine schlechte Körperhaltung sowie Stressfaktoren, Ängste und Sorgen – die Gründe für Rückenleiden haben diverse körperliche und psychische Symptome. Mit ein paar Tipps kann der nächsten Verspannung jedoch vorgebeugt werden:

  1. Bewegung ist die beste Medizin – am besten alle 30 Minuten eine kurze aktive Pause von circa 3 Minuten einlegen – ein paar Dehnübungen am Schreibtisch, Treppensteigen zur Teeküche im Nebengebäude oder ein ausgiebiges Strecken
  2. die Körperhaltung ändern, denn Abwechslung bedeutet hier Entlastung für die Wirbelsäule
  3. eine gesunde und ausgewogene Ernährung – denn das,was man seinem Körper zuführt hat Auswirkungen auf das,wie man sich fühlt
  4. achtsamer Umgang mit negativen Stress, Bedürfnisse wahrnehmen, die eigenen Grenzen kennen und dauerhafte Belastungen versuchen zu vermeiden, bevor es zu Überlastungen kommt
  5. für einen Ausgleich in Form von längeren Bewegungseinheiten, mindestens 150 Minuten pro Woche, sorgen. Sportarten, die dehnen und strecken (beispielsweise Yoga, Schwimmen oder Nordic Walking) sind ideal
  6. Achtung bei Heben / Tragen: auf ein körpernahe sowie gleichmäßige Verteilung des zu stemmenden Gewichtes achten
  7. wenn die Schmerzen sich doch anbahnen: gegen erste Verspannungen hilft Wärme in Form eines Bades oder Wärmepflastern oder auch einer wohltuenden Massage
wenn der Nacken schmerzt können heilende Griffe eines Therapeuten Blockaden lösen
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